Das beste motorische Lernalter : Forschungsergebnisse zu einem pädagogischen Postulat und zu kontroversen empirische Befunden

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Willimczik, Klaus; Meierarend, Ernst-Martin; Pollmann, Dietmar; Reckeweg, Ralph
Erschienen in:Sportwissenschaft (Schorndorf)
Veröffentlicht:29 (1999), 1, S. 42-61, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2380, 1868-1069
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199912403620
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Ueber mehr als 50 Jahre galt als gesicherter Erkenntnisstand, dass die Zeit vor der Pubertaet das beste motorische Lernalter darstelle. Als Belege koennen die Veroeffentlichungen von MOCKELMANN ueber MEINEL bis zu MARTIN und WEINECK angefuehrt werden. Die zu dieser These bisher vorgelegten empirischen Forschungsergebnisse sind kontrovers (z.B. HIRTZ u. a., JOCH u. a., FETZ u. a.). Die Ergebnisse der eigenen Untersuchungen (Pedalofahren und Schwingen auf dem Skitrainer) stuetzen uneingeschraenkt die Position, dass nach der Pubertaet nicht schlechter, sondern eher besser als vor der Pubertaet gelernt wird. Diese Befundlage erscheint vor allem auf der Grundlage neuerer neurophysiologischer Erkenntnisse und mit Bezug auf die Entwicklungstheorie der sachimmanenten Entfaltungslogik als durchaus plausibel. Verf.-Referat