Abstract

Ausgehend von den technischen Anforderungen des Geraetturnens analysiert Verf. die akrobatischen Voraussetzungen. In einer didaktischen Abhandlung unterstreicht er die Schaffung von Voraussetzungen auf der Ebene der Disziplin, des Interesses, der Aesthetik und der Einstellung von Kindern und Jugendlichen zum Turnen. Sie sollen fuer Bewegungsfolgen sensibilisiert und an anspruchsvolle Bewegungselemente behutsam herangefuehrt werden. Ziel ist es, kognitive und affektive Dimensionen des Turnens zu entwickeln und das aesthetische Bewegungsempfinden auszubilden. Dabei sollen Antizipation, Orientierungsfaehigkeit, Lageempfinden, Rhythmus u.ae. geschult werden. Exemplarisch nennt Verf. Bewegungsstrukturen und -elemente, die er in eine hierarchische Gliederung nach Schwierigkeitsstufen aufnimmt. Dabei werden qualitative und quantitative Kriterien gerechtfertigt. Zudem nimmt er Bezug auf Evaluationsmoeglichkeiten. So soll das Geraetturnen fuer den Sportunterricht interessanter aufbereitet werden. Kolb