Das Ueberzahlspiel. Viele Koepfe gehen (schwer) unter einen Hut. Vom "Durcheinander" zum "Miteinander"

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Hoeppner, Andreas
Erschienen in:Hockey-Training
Veröffentlicht:1 (1999), 3, S. 4-7
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:1439-5398
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199911402874
Quelle:BISp

Abstract

Verf. zeigt, dass sich mit der Aufhebung der Abseitsregel beim Feldhockey vor allem aus spieltaktischer Sicht die vielen Lauf- und Passwege der Spieler grundlegend veraendert haben. Die veraenderte Spielregel eroeffnet nach Ansicht des Verf. hier neue Moeglichkeiten hinsichtlich der Dynamik der Spielgestaltung. Ziel der Ueberzahlsituationen, ausgehend vom einfachen Spiel 2:1, ist es jetzt, dass sich die Spieler hinter der Abwehr im ehemaligen Abseitsraum freilaufen bzw. in diesem Raum hineinspielen koennen. Ob bei Fluegelangriffen, beim Eindringen in den Schusskreis oder bei Kontersituationen, das Ueberzahlspiel spielt in den immer wiederkehrenden Spielsituationen eine wichtige Rolle. Die hier vorgestellten Trainingsvariationen sollen die Spieler durch das Stellen und Initiieren von Spielsituationen in die Lage versetzen, die taktische Bedeutung des Ueberzahlspiels zu erkennen, um dann in der realen Wettkampfsituation richtig entscheiden und handeln zu koennen. Es werden folgende Ueberzahlspielsituationen skizziert: 1. Spiel 2:1 = Freilaufen in den Ruecken der Abwehr, Freilaufen in den Ruecken des Verteidigers; 2. Spiel 3:2 = Freilaufen/Kombinieren an der Grundlinie, am Schusskreis, auf der Aussen- oder Halbspur; 3. Spiel 5:4 = Freilaufen / Kombinieren nach Spurwechsel, Erlaufen und Anspielen gefaehrlicher Spielsituationen, wettkampfstabiles Kombinieren. Lemmer