Die zweite Ausbildungsphase zwischen allgemeinen und fachspezifischen Anspruechen. Wuensche und Wirklichkeiten

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Kopp, Norbert
Erschienen in:Körpererziehung
Veröffentlicht:49 (1999), 3, S. 131-136, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0323-4916
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199910402772
Quelle:BISp

Abstract

In Zusammenhang mit der gegenwaertigen Qualitaetsdiskussion um Schulreform, Lehrerbild und Schwerpunkte der aktuellen Sportlehrerausbildung unternimmt Verf. den Versuch, gegenlaeufige Tendenzen sichtbar zu machen, die Wuensche und Perspektiven der Lehrerausbildung in der zweiten Ausbildungsphase betreffen. Unter dem Stichwort "Handlungsorientierung" geraten nach Ansicht von Verf. neben dem fachlichen Wissen auch andere Qualifikationen in den Vordergrund, die es im Rahmen der Sportlehrerausbildung zu foerdern gilt, wie etwa "Human- und Sozialkompetenzen, Lern- und Methodenkompetenzen, Kreativitaet und Fantasie. Ein Ziel der Lehrplankonzeptionen sollte nach Meinung von Verf. sein, das Verhaeltnis von fachlichen und "ueberfachlichen" Lernen neu zu bestimmen; letztlich gilt es Abstand zu nehmen von vorrangig "lehrgangsmaessig ausgerichteten Unterrichtsformen zugunsten eines erfahrungsorientierten und ganzheitlich ausgerichteten Sportunterrichts. Verf. zeigt, dass das in Nordrhein-Westfalen vorgelegte Seminarrahmenkonzept fuer die Sportlehrerausbildung mit dem Gesamtziel der "Beruflichen Handlungsfaehigkeit" zumindest Teile des oben geforderten perspektivischen Modells beinhaltet: die Lehrwege und Lernarrangements sollen im Studienseminar neben "Subjektbezug", "Kooperation", "Progression" und "Evaluation" vor allem durch "Sach-, Sozial- und Selbstkompetenz des Referendars bestimmt werden. Lemmer