Das Verhaeltnis von Geschichte und Theorie der Koerperkultur in Lehre und Forschung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Eichel, W.
Erschienen in:Wissenschaftliche Zeitschrift der Deutschen Hochschule für Körperkultur
Veröffentlicht:15 (1974), 1, S. 33-38
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0457-3919
Schlagworte:
DDR
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199908400908
Quelle:BISp

Abstract

Eine differenzierte Bestimmung des Verhaeltnisses nach dem Gegenstand und der Zielsetzung der Geschichte und Theorie der Koerperkultur ist nach Auffassung von Verf. nur im Zusammenhang mit einer Verbreitung des marxistisch-leninistischen Geschichtbildes zu betrachten. Dabei geht es nach Meinung von Verf. insbesondere darum, die "dialiektisch-materialistische Geschichtsauffassung im Spiegel der gegenwaertigen und zukuenftigen sozialistischen Koerperkultur als bewusstseinsbildende Massnahme zu begreifen. Dieser Prozess sei eine notwendige Voraussetzung fuer die Entwicklung sozialistischer Sportler und Persoenlichkeiten und zugleich ein "unentbehrliches Element der klassenmaessigen Erziehung". Ausgehend von dieser Ueberlegung unternimmt Verf. den Versuch aufzuzeigen, dass zwischen dem marxistisch-leninistischen Geschichtsbewusstsein und dem sozialistischen Staatsbewusstsein ein gesetztmaessiger Zusammenhang besteht, auf dem letztlich die Effektivitaet der Forschungs- und Lehrarbeit der sozialistischen "Klassenerziehung" in der DDR beruhen sollte. Verstaerkt werden sollte diese Entwicklung durch "sportpropagandistische Faehigkeiten" in Verbindung mit aktuellen Fragen der Sportpolitik. Lemmer