Germanic/American shooting societies : continuity and change of Schützenvereins

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Germanische und amerikanische Schiessgesellschaften : Kontinuität und Wandel in den Schützenvereinen
Autor:Hummel, Richard L.; Foster, Gary S.
Erschienen in:The international journal of the history of sport
Veröffentlicht:15 (1998), 2, S. 186-193, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Englisch
ISSN:0952-3367, 1743-9035
DOI:10.1080/09523369808714036
Schlagworte:
USA
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199903308197
Quelle:BISp

Abstract

Unabhaengig von der Art des Projektils kann gesagt werden, dass sich die Schiessaktivitaeten in Europa seit der Renaissance in Spiele und Wettkampfsportaktivitaeten gewandelt und ihren urspruenglich militaerischen Charakter weitestgehend abgelegt haben. Die Phasen der Geschichte von Schuetzenvereinen koennen in sieben Abschnitten benannt werden, die etwa 1400 ihren Ausgang als militias von Buergerschaften nehmen, die jaehrlich Schiessvergleiche anstellten. Seit 1850 exportierten deutsche Auswanderer in die USA ihren Schuetzenverein als Zeichen der Abgrenzung und der patriotischen Heimatverbindung, zwischen 1865 und 1900 traten verstaerkt nicht-deutsche in Schuetzenvereine ein, die sich allerdings primaer fuer die Wettbewerbe und damit verbundene Preisgelder interessierten, die Rituale der Vereine jedoch weitgehend ignorierten. Seit Ende des Zweiten Weltkrieges gibt es in den USA eine Wiederbelebung der Aktivitaet von Schuetzenvereinen, wobei die rituellen und zeremoniellen Braeuche nur teilweise wieder praktiziert werden. Eine aktuelle Umfrage hat ergeben, dass in einer Art Fachverband, der jaehrlich Schuetzenturniere abhaelt und eine Zeitschrift herausgibt, in 28 Bundesstaaten der USA 58 Vereine eingeschrieben sind und einer aus Kanada. Kaum einer der Vereine konnte obgleich der stark deutsch gepraegten Entstehungszusammenhaenge den anti-deutschen Ressentiments, die es seit dem Ersten Weltkrieg gibt, entgehen, so dass heute nur eine kleine Minderheit die alten Traditionen pflegt. SaSch