The imagined golf course : gender representations and Australian Golf

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Der imaginäre Golfplatz : Geschlechterrepräsentation und australisches Golf
Autor:Senyard, June
Erschienen in:The international journal of the history of sport
Veröffentlicht:15 (1998), 2, S. 164-175, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Englisch
ISSN:0952-3367, 1743-9035
DOI:10.1080/09523369808714034
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199903308195
Quelle:BISp

Abstract

Dem Golfsport in Australien wurde von den Interpreten des Spiels - hier in erster Linie Cartoonisten, aber auch Sportberichterstatter - seit dem Ausgang des vergangenen Jahrhunderts ueber die Konstruktion von Geschlechterverhaeltnissen eine soziale Rolle zugeschrieben. Die gesellschaftliche Bedeutung des Golfsports, die sich in den Kategorien der Geschlechterdifferenz konstituierte, kann als ein Entwurf eines immaginaeren Golfkurses beschrieben werden, wobei sich im Verlaufe der Jahre von 1890 bis 1940 und natuerlich auch von der Nachkriegszeit bis heute historische Phasen nachzeichnen lassen. Als der Golfsport in die zumeist hoehere Gesellschaft Eingang fand, galt er als der ideale Freizeitvertreib, bei dem ein Machtgleichgewicht zwischen Mann und Frau bestand. Dieses Konstrukt wurde mit dem Zweiten Weltkrieg zerruettet, die Kultur des Golfens unterlag einer entscheidenden Transformation als der Elitesport sich zum Massensport entwickelte. Der Golfplatz wurde ein idealer gesellschaftlicher Raum fuer die Demonstration maennlicher Ideale und Staerke. Zeitungsberichte waehrend grosser Golfturniere bestaetigen diese Einschaetzung, in der weibliche Rollen auf das gesellschaftlich konventionelle, traditionelle Bild zurechtgeschnitten wurden. Frauen wurde lange Zeit als Wettkampfgolferinnen einfach nicht mehr dargestellt, diese Situation hat sich in den vergangenen Jahren im Zuge der erstarkten Rolle der Frau in der Gesellschaft erneut veraendert. SaSch