The knights of Korea : the Hwarangdo, militarism and nationalism

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Die Ritter von Korea : das Hwarangdo, Militarismus und Nationalismus
Autor:Nam-Gil, Ha; Mangan, J.A.
Erschienen in:The international journal of the history of sport
Veröffentlicht:15 (1998), 2, S. 77-102, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Englisch
ISSN:0952-3367, 1743-9035
DOI:10.1080/09523369808714029
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199903308190
Quelle:BISp

Abstract

676 wurden die drei Koenigreiche der koreanischen Halbinsel Koguryo, Baekche und Silla unter der Dynastie der Silla vereinigt und erhielten erstmals den Namen Korea. Die Silla-Dynastie erlebte den Hoehepunkt ihrer Bluete um die Mitte des achten Jahrhunderts, bevor der Niedergang einsetzte, der mit dem Fall der Dynastie 936 besiegelt wurde. Das Hwarangdo ist eine dem mittelalterlichen Rittertum und dem Einfluss des Fair Play Begriffes im weitesten Sinne vergleichbare Lebenskonzeption: Sie verkoerperte einen viel aelteren militaerischen Idealismus, der stark von religioesen Aspekten beeinflusst war. Gleichzeitig stand der Begriff Hwarangdo, der woertlich 'die Blumen der Liebe' bedeutet, auch fuer die militaerische Elite der Silla-Koreaner. Eine streng disziplinierte sportliche Ausbildung war ebenso Bestand dieser nationalistischen Ideologie wie rein militaerische Anteile. Die Erziehungsideale, die sich mit dem Hwarangdo-Konzept verbinden, praegen die spezifische Verbindung von Sport und Kultur in Korea bis heute. In der Hochzeit der Silla-Dynastie gehoerten auch missionarische Aufgaben in abgelegenen Berggegenden und Wanderbewegungen zu den Aktivitaeten der Anhaenger. Die militaerische Elite war von aussergewoehnlicher Bedeutung fuer die Einigung Koreas und ist in diesem Sinne lange als nahezu gleichbedeutend mit jungen Eliten, die sich in erster Linie um die Kultur und Staerke ihrer Nation sorgen, benutzt worden. Die koreanischen Untersuchungen haben bereits zahlreiche Ergebnisse zusammengetragen, die auch fuer die westliche Sportgeschichte von Interesse sein koennte. SaSch