Athletics in Thrace during the Hellenistic and Roman period

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Athletik in Thrakien während der hellenistischen und römischen Periode
Autor:Evangelos, Albanidis
Erschienen in:The international journal of the history of sport
Veröffentlicht:15 (1998), 1, S. 163-172, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Englisch
ISSN:0952-3367, 1743-9035
DOI:10.1080/09523369808714017
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199903308129
Quelle:BISp

Abstract

Thrakien umfasste in der hellenistischen und roemischen Epoche Teile der heutigen Laender Griechenlands, der Tuerkei und Bulgariens. Die Institutionen und Spiele der Athleten waren in dem untersuchten Gebiet, etwa 100 km entfernt von den Zentren des hellenistischen Lebens, zahlreich und sind teilweise gut belegt. Ueber das gesamte Gebiet Thrakiens gab es Spiele, deren Zahl kontinuierlich anstieg. Die Machthaber und Stadtfuehrer Thrakiens versuchten, die Spiele mit Blick auf die roemischen Eroberer zu instrumentalisieren und ueber sie eine Reihe von Privilegien zu erlangen. In diesem Sinne wurden zahlreiche Spiele neu erfunden, umbenannt oder den jeweiligen roemischen Herrschern entsprechend modifiziert, was allerdings die Ausnahme blieb. Die Einrichtungen des Sports in Thrakien entsprach der antiken Tradition: Der Gymnasiarch als Vorsteher des Gymnasions und die Ephebeia, der die Ausbildung der Juenglinge unterstand, die in militaerischen, gymnastischen, literarischen und philosophischen Faechern Unterricht erhielten. Diese beiden Institutionen sowie das Vorherrschen von hellenischen politischen und religioesen Institutionen koennen als Beweis fuer die zunehmende Hellenisierung, die sich ueber ganz Thrakien hinzog, gedeutet werden. Durch die Spiele foerderte Thrakien nicht nur die eigene Identitaet, sondern auch und besonders die griechische Kultur. SaSch