Um die "paedagogische Note" im Sport
Autor: | Söll, Wolfgang |
---|---|
Erschienen in: | Sportunterricht |
Veröffentlicht: | 47 (1998), 5, S. 188-194, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0342-2402 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199903307853 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
In dem Beitrag wird versucht, das Wesen und die Problematik der sogenannten paedagogischen Notengebung im Fach Sport aus den historischen Zusammenhaengen heraus zu betrachten. Die Urspruenge werden in der mit dem Lehrplan von 1937 eingefuehrten "Persoenlichkeitsbeurteilung" des Schuelers gesehen, mit der unter anderem eine Gegenueberstellung von Leistungsfaehigkeit und tatsaechlich erbrachter Leistung intendiert wird. In der Nachfolge solcher Ueberlegungen stehen der "Wertungsbogen" von SCHOENING und der KMK-Beschluss von 1952, die beide eine "Dreikomponentennote" aus den Leistungsvoraussetzungen, den erhobenen Leistungen und der Mitarbeit vorsehen. Nach einer kritischen Beurteilung dieser Notengebung wird die weitere Entwicklung in der allgemeinen und innerfachlichen Diskussion bis hin zum Lehrplan von Baden-Württemberg aus dem Jahre 1971 dargelegt. Dabei wird die Meinung vertreten, dass die paedagogische Notengebung in ihrer urspruenglichen Form ueberholt ist. Verf.-Referat