Zur Bedeutung von Elite und Leistung - aus der Sicht der Wirtschaft

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Fels, Gerhard
Redaktion:Anders, Georg; Hartmann, Wolfgang
Erschienen in:Eliten : Leistungsträger in Sport und Wirtschaft ; Dokumentation des Workshops vom 5. November 1997
Veröffentlicht:Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 1998, 1998. S. 1-8
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:3890013147
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199903307781
Quelle:BISp

Abstract

Die Gemeinsamkeiten zwischen Sport und Wirtschaft fallen beim Thema Eliten ganz besonders ins Auge. Besser zu sein als die Konkurrenz heisst die Devise beim sportlichen Wettkampf ebenso wie im wirtschaftlichen Wettbewerb. Allerdings zeigen sich Unterschiede in der Leistungsmessung. Geht es im Sport um Tore, Zentimeter oder (Hundertstel-)Sekunden, so geht es in der Wirtschaft um Preise, Standortfaktoren oder Liefertermine. Gravierend ist der Unterschied hinsichtlich der Akzeptanz von Wettbewerb und Leistungsprinzip. Im Spitzensport ist der Wettbewerb Normalitaet, waehrend im Wirtschaftsleben Globalisierung und Standortwettbewerb Angstkomplexe erzeugen. Grundsaetzlich gilt jedoch: Ohne Leistungstraeger und Eliten sind weder der Spitzensport noch ein modernes Wirtschaftssystem denkbar. Sowohl im Sport als auch in der Wirtschaft muss die Elite durch Leistungsethos und Integritaet Vorbild sein. Waehrend im Sport Talente frueh entdeckt und gezielt gefoerdert werden, sieht sich die Wirtschaft mit einer elite-kritischen Haltung konfrontiert. Der Spitzensport macht deutlich, dass Chancengleichheit und Elitefoerderung keinen Gegensatz bilden. In dieser Hinsicht sollte sich die Wirtschaft am Sport ein Beispiel nehmen. Schiffer