Sporthalle mit Niedrigenergietechnik in Lohmar

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Bibliographische Detailangaben
Erschienen in:sb : internationale Fachzeitschrift für Sportstätten und Freizeitanlagen
Veröffentlicht:32 (1998), 1, S. 15-21
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0036-102X, 2198-4271
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199902306955
Quelle:BISp

Abstract

Die Sporthalle setzt sich aus einer Hallenflaeche von 15 m Breite und 27 m Laenge zusammen, wobei sie mit einem Trennvorhang in zwei Hallenbereiche unterteilt werden kann. Die breitensportlich ausgerichtete Sporthalle verzichtet weitgehend auf den Wettkampfsport, insgesamt koennen derzeit 14 Sportarten dort betrieben werden. Ein wesentliches Ziel der Bauplanung war die Konzeption einer umweltfreundlichen Halle, die eine Reduzierung des Energieverbrauchs und damit die Senkung des CO2 Ausstosses verfolgte. Die zur Anwendung gelangten Baustoffe sollten dementsprechend gesundheitlich unbedenklich und umweltfreundlich sein. Die Materialauswahl fuer die Sportbodenkonstruktion (ebenso umweltfreudlich und mit Aufprallschutz) beinhaltet eine 100 mm starke Waermedaemmung, die auf einer Bitumendichtungsbahn der Stahlbetonbodenplatte angeordnet ist. Als Sportbodenoberbelag entschieden sich die Planer fuer Kautschuk. Das Niedrigenergie-Gesamtkonzept, welches im Zusammenspiel aller Komponenten kostenguenstig Energie einspart, umfasst insbesondere waermedaemmende Massnahmen bei der Gebaeudehuelle und bei den Aussenbauteilen. Die Sporthalle wird insgesamt mit einer Be- und Entlueftungsanlage auf der Basis der Energierueckgewinnung aus der Abluft beheizt. Die Erwaermung des Brauchwassers erfolgt ueber eine Solar-Flach-Kollektor-Anlage. Lemmer