Entwicklung diagnostischer Moeglichkeiten zur Feststellung der Muskeltypisierung und Muskelrekrutierung unter Belastungsbedingungen durch unblutige, biochemische Untersuchungsverfahren

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Development of diagnostic possibilities to determine type and recruitment of muscle fibers during physical activities by biochemical methods avoiding bloody or painful manipulation
Autor:Schuermann, C.; Zimmermann, E.
Herausgeber:Jeschke, Dieter; Lorenz, Rudolf
Erschienen in:Sportartspezifische Leistungsdiagnostik - energetische Aspekte : Bericht über das Symposium am 13. und 14. Juni 1997 in München
Veröffentlicht:Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 1998, 1998. S. 371-380, Lit., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:389001318X
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199902306885
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Der Einfluss einer unterschiedlich hohen sympathischen Aktivitaet auf die Feinkoordination laesst vermuten, dass unter Einsatz geeigneter Messverfahren zur Bestimmung der Sympathikusaktivitaet Informationen ueber das charakteristische Rekrutierungsmuster roter und weisser Muskelfasern bei sogenannten Ausdauer- und Sprintertypen zu erhalten sind. Athleten von national hohem Niveau (Leichtathleten (n=3), Triathleten/Radrennfahrer (n=7) und Schwimmer (n=99)) unterzogen sich mindestens zwei, vom Belastungsschema identischen, sportartspezifischen Ausdauertests (Belastungsdauer 30 min). Die Testauswertung basiert, auf der Beurteilung der Nachbelastungs-Noradrenalinausscheidung in Test 1 und 2, wobei sichergestellt sein muss, dass der Athlet die Tests mit identischem Leistungspotential (gemessen hier an der aeroben Leistungsfaehigkeit) aber unterschiedlicher Sympathikusaktivierung (gemessen am NA/A-Quotienten) absolviert. Die Untersuchungsergebnisse erlauben eine Differenzierungsmoeglichkeit in Sprinter und Langstreckler, die bei gleichsinniger Aenderung der Sympathikusaktivitaet ein gegensaetzliches Noradrenalinverhalten zeigen. Die Ergebnisse wurden auf Uebereinstimmung der Typisierung mit der von HAGELOCH entwickelten Indexbestimmung (Verhaeltnis der Ammoniakkonzentrationen nach Kurz- und Langbelastung) und mit der wettkampfergebnisbasierten Einschaetzung von Athlet und Trainer ueberprueft. Verf.-Referat