Komplexe anaerobe Leistungsdiagnostik unter Nutzung von Arbeit-Zeit-Regressionen

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Differential assessment of anaerobic performance by using work-time-regressions
Autor:Lorenz, R.; Jeschke, D.; Fay, H.
Herausgeber:Jeschke, Dieter; Lorenz, Rudolf
Erschienen in:Sportartspezifische Leistungsdiagnostik - energetische Aspekte : Bericht über das Symposium am 13. und 14. Juni 1997 in München
Veröffentlicht:Köln: Sport u. Buch Strauß (Verlag), 1998, 1998. S. 99-105, Lit., Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Sammelwerksbeitrag
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISBN:389001318X
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199902306833
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Ziel der Arbeit war es, aus Beziehungen von Leistung und Abbruchzeit bei insgesamt zwoelf supramaximalen Einzelbelastungen mit abgestufter Wattvorgabe die Komponenten der anaeroben Leistungsvoraussetzungen zu berechnen. Die Erschoepfungszeiten mussten zwischen 15 bis 35 s bzw. 1 bis 4 min liegen. Die Belastungsvorgaben wurden individuell aus einem vorherigen aeroben Stufentest abgeleitet. Aus der graphischen Darstellung der Arbeit (J) zur Abbruchzeit (t) bzw. der Leistung (W) zu 1/t ergaben sich fuer alle 15 Probanden (ueberwiegend Sportstudenten) jeweils zwei Geraden, die sich bei etwa 45 s schnitten. Aus J ueber t waren am Schnittpunkt der Geraden mit der Y-Achse im Durchschnitt 7000 kJ bzw. 13400 kJ zu ermitteln, die als alaktazide bzw. gesamte anaerobe Kapazitaet angesehen werden. Aus der Steigung der Geraden fuer den Zeitbereich 1 bis 4 war eine maximale oxydative Flussrate von etwa 300 W zu berechnen. Der maximale laktazide Fluss ergab sich aus der Differenz beider Steigungen mit im Mittel 200 W. Bei drei, besser vier Tests fuer jeden Zeitbereich ist mit dieser Methode eine differenzierte Analyse aller Leistungsvoraussetzungen in den physikalischen Dimensionen J und W moeglich. Verf.-Referat