Abstract

Verf. geht zunaechst auf Aspekte der dialektischen Kennzeichnung des Leistungsbegriffs unter schulsportlichen Gesichtspunkten naeher ein. Dabei bezieht sich Verf. auf die Paare "fremdbestimmt und selbstbestimmt", "faehigkeits- und anstregungsbezogen", "routinehaft und kreativ" sowie auf "laengerfristig und kurzfristig". Diese Paare oder Pole schliessen sich dabei einerseits aus, andererseits sind sie bei der Kennzeichnung von Leistung unverzichtbar miteinander verbunden. Ausgehend von diesen Begriffspaarbildungen wird dann eine Differenzierung von Eigenwerten der Pole sowie deren Uebertreibungen, Zuspitzungen und Vereinseitigungen (Leistungsfetischismus und Spaszsport) vorgenommen. Dabei soll aufgezeigt werden, dass eine notwendige Auseinandersetzung mit solchen extremen Begriffspaarbildungen nicht dazu fuehren darf, dass der Eigenwert vernachlaessigt oder gar diskriminiert wird. -lem-