Rehabilitation nach Kreuzbandverletzung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Biedert, R.
Erschienen in:Orthopädie-Technik
Veröffentlicht:49 (1998), 11, S. 859-860
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0340-5591
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199811305600
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Das Kreuzband ist das am haeufigsten von Verletzungen betroffene Band im Knie - die Zahl der Patienten mit Kreuzbandrupturen liegt in Deutschland bei ca. 100.000 pro Jahr. Die heute bevorzugte Therapie besteht in der operativen Rekonstruktion, bei der eine Plastik aus Patellar- oder Semitendinosussehne eingesetzt wird. Um nach dem Eingriff wieder "auf die Beine zu kommen", muessen die Patienten ein intensives physiotherapeutisches Training durchlaufen: Durch den Verlust des Kreuzbandes sind auch die sensomotorischen Funktionen des Knies gestoert - nur durch konsequente Verbesserung der Koordination laesst sich eine ausreichende Stabilitaet erzielen. Bis vor kurzer Zeit ging man davon aus, dass dieses Defizit allein durch die umliegenden Strukturen zu kompensieren sei. Jetzt konnte der Schweizer Sportmediziner Roland Manfred Biedert in seiner - mit dem GOTS-Beiersdorf-Forschungspreis 1998 ausgezeichneten - Studie nachweisen, dass auch das neue Transplantat wieder in das nervale System integriert wird. Der Patient hat damit die Moeglichkeit, die Bewegungsmuster wieder zu erlernen und veraenderte Bewegungsmuster rueckgaengig zu machen. Verf.-Referat