Epidemiologie von Verletzungen in der 1. Handballbundesliga der Herren

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Epidemiology of injuries in the German First Handball League
Autor:Pieper, H.G.; Kohlhaas, K.; Zinser, Wolfgang ; Reiners, V.; Jarmuth, M.
Erschienen in:Sports orthopaedics and traumatology
Veröffentlicht:14 (1998), 2, S. 58-62, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0949-328X, 0177-0438, 1876-4339
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199807302931
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die vorliegenden Angaben in der Literatur ueber Verletzungen im Handballsport sind hinsichtlich der Anzahl der untersuchten Spieler, des spielerischen Niveaus und der Art der Dokumentation der Verletzungen kaum vergleichbar. Die hier dargestellten Ergebnisse beziehen sich auf die Auswertung von 1018 Unfaellen aus der 1. Handballbundesliga der Herren mit insgesamt 1209 Verletzungen, die im Zeitraum der Saison 1989/90 bis 1995/96 an die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft gemeldet wurden. Es zeigt sich, dass unter den Koerperregionen das Sprunggelenk am haeufigsten von Verletzungen betroffen ist (17,1%), gefolgt vom Knie (16,1%) und der Hand bzw. den Fingern (13,4%). Schulterverletzungen wurden in 6,6% und Verletzungen des Ellenbogens in 4,8% der Faelle gefunden. Die Analyse hinsichtlich der Art der Verletzung ergibt, dass Prellungen (28,0%), Distorsionen (21,3%) und muskulaere Verletzungen (13,1%) am haeufigsten auftreten, waehrend Baenderrisse (11,9%) und Frakturen (6,6%) seltener sind. Was die Spielposition betrifft, so ist der mittlere Rueckraumspieler am haeufigsten betroffen (20,0%), gefolgt vom linken Rueckraumspieler (17,4%), wahrend alle uebrigen Positionen etwa gleich haeufig verletzt werden (11-13%). Verf.-Referat