A mutual dependency : Nordic sports organizations and the state

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Eine gegenseitige Abhängigkeit : nordische Sportorganisationen und der Staat
Autor:Norberg, Johan R.
Erschienen in:The international journal of the history of sport
Veröffentlicht:14 (1997), 3 (The Nordic World Sport in Society), S. 115-135, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Englisch
ISSN:0952-3367, 1743-9035
DOI:10.1080/09523369708714003
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199804301323
Quelle:BISp

Abstract

Die politische Situation der nordischen Staaten ist zumeist von auslaendischen Betrachtern das nordische Modell genannt worden, charakterisiert durch die Art und Weise, in der verschiedene soziale Gruppierungen durch Kooperation und Kompromissbereitschaft, einen Wohlfahrtsstaat aufbauen und so den allgemeinen Lebensstandard auf ein im internationalen Vergleich hohes Niveau bringen konnten. Die Natur der Freiwilligkeit zahlreicher Organisationen ist ein existentieller Baustein dieses Systems. In der Form von Korporativismen werden verschiedene Nicht-Regierungsorganisationen in die politischen Entscheidungsprozesse einbezogen. Die Sportbewegungen der nordischen Staaten, die auf der Basis der Freiwilligkeit und mit demokratischen Grundstrukturen entstanden sind, koennen in diesem Sinne als Volksbewegung oder -kultur bezeichnet werden. Im Hinblick auf die Partizipation an politischen Entscheidungsprozessen ist die Freiwilligkeit einer Organisation einerseits notwendig und andererseits gefaehrlich. So zum Beispiel wenn es um die definitive Uebernahme von Verantwortlichkeiten geht. Die Geschichte der Freiwilligenorganisationen in den nordischen Staaten geht ins 19. Jarhundert zurueck und zahlreiche Ereignisse deuten auf die Vor- und Nachteile eines solchen Systems. Als verschiedene Konzepte koennen ein daenisches, ein schwedisches und ein norwegisches Modell korporativer Strukturen der Sportorganisationen beschrieben werden. SaSch