The popular sounding board : nationalism, 'the people' and sport in Norway in the inter-war years

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Die Resonanz in der Bevölkerung : Nationalismus, 'das Volk' und der Sport in Norwegen in den Zwischenkriegsjahren
Autor:Goksoyr, Matti
Erschienen in:The international journal of the history of sport
Veröffentlicht:14 (1997), 3 (The Nordic World Sport in Society), S. 100-113, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Englisch
ISSN:0952-3367, 1743-9035
DOI:10.1080/09523369708714002
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199804301322
Quelle:BISp

Abstract

Die Erforschung des Einflusses des Sports fuer die Bildung einer nationalen Identitaet ist im Rahmen der Betrachtung nationaler Identitaeten bisher kaum beruecksichtigt worden. Seit 1880 ist in Norwegen ein starker politischer Nationalismus belegt, neben dem ein kultureller Nationalismus parallel anwuchs. Die geschriebene Nationalsprache und die Konstruktion einer 'norwegischen' Vergangenheit sind bedeutende Etappen in dieser Entwicklung, in der das Skifahren als spezifisch norwegisches nationales Sportphaenomen interpretiert wurde und die Berge nationalen Symbolwert erhielten. Als Nationalhelden foerderten die Skifahrer und Arktikforscher Fridtjof Nansen und Roald Amundsen ein nationales Selbstverstaendnis. Kaum beachtet worden ist in dieser Perspektive bisher die Zwischenkriegsperiode von 1918 bis 1940. Fuer die eher linksorientierten Intellektuellen dieser Epoche galt es als politisch korrekt, sich sehr distanziert zum Nationalismus darzustellen. Interessanter ist jedoch die Haltung der breiten Bevoekerungsschichten. In erster Linie Fussballspieler und zunehmend die wachsenden Einfluesse der verschiedenen Medien verstaerkten die nationalen Elemente unter der norwegischen Bevoelkerung. SaSch