Abstract des Autors

In der Ausbildung von Lehrerinnen und Lehrern finden wir zunehmend die Form der paedagogischen Werkstattarbeit. An vielen Universitaeten und Fortbildungseinrichtungen haben sich Lernwerkstaetten, Zukunftswerkstaetten und Lernstaetten gebildet, die fuer Innovation in Schule, Unterricht, Betrieb und Gesellschaft eintreten. Auf dieser Grundlage baut die Idee der Bewegungswerkstatt auf. Sie greift auf einzelne Stroemungen sportpaedagogischer Werkstattarbeit zurueck. Dazu gehoeren Konzepte zum offenen Sportunterricht, Arbeiten aus der Psychomotorik, Ideen aus der Bewegungsbaustelle und sportkritische Werkstattarbeiten aus der universitaeren Ausbildung. In der Magdeburger Bewegungswerkstatt geht es in einem eigenen Raum um Grundfragen des Bewegens in paedagogischen Zusammenhaengen. Denken und Machen, Bauen und Bewegen gehoeren in der Ausbildung zusammen, mit Bewegung und sportartunspezifischen Materialien wird experimentiert und begriffen. Zugleich besteht fuer Studierende die Moeglichkeit, sich in der paedagogischen Praxis mit Kindern und mit lehrender Aufgabe zu erproben. Die Bewegungswerkstatt wendet sich an Studierende wie an verschiedene Berufsgruppen, die mit der menschlichen Bewegung und dem Sport im paedagogischen (und/oder therapeutischen) Kontext befasst sind. Verf.-Referat