Radstadion Koeln-Muengersdorf
Erschienen in: | sb : internationale Fachzeitschrift für Sportstätten und Freizeitanlagen |
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Veröffentlicht: | 30 (1996), 4, S. 224-230 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0036-102X, 2198-4271 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199802300088 |
Quelle: | BISp |
Abstract
In Nachbarschaft zum Koelner Fussball- und Leichathletikstadion wurde die wegen Baufaelligkeit abgerissene 400-m-Beton Radrennbahn 1995 modernisiert. Die fertiggestellte Bahn mit 250-m-Laenge und 7-m-Breite ist fuer internationale Wettkaempfe, Bahnweltmeisterschaften sowie fuer Olympische Spiele konzipiert. Sie besteht aus einer Holzkonstruktion mit einer Fahrflaeche aus tropischen Hartholz. Der Entwurf entsprach dem in Koeln tradionell beheimateten Steher-Bahnsport, Steilkurven mit den entsprechenden Radien und Ueberhoehungen wurden speziell auf diese Disziplin ausgerichtet. Ziel des Entwurfs war die strikte Trennung der Nutzergruppen Zuschauer, Sportler und Organisation/Verwaltung. Die Dachkonstruktion wurde aus 40 weit auskragenden Leimholz-Doppel- bzw. Einzeltraegern erbaut, diese ruhen auf Betontraegern, die hinter den Tribuenenreihen (Sitzplatztribuene mit 2500 Zuschauern) angeordnet wurden. Die Baukosten betrugen rund 10 Millionen Mark, die Anlage wurde in 13 Monaten fertiggestellt. Verf. geht besonders auf die verschiedenen Bauabschnitte naeher ein. Lemmer