Abstract

Im Vordergrund der Bauplanung stand die Standortwahl der Rad- und Schwimmsporthalle, die in Berlin durch die optimale Verbindung zu den oeffentlichen Verkehrsmitteln erschlossen wurde. Beide Hallenanlagen bieten einen neuen "Kristallpunkt" in den Berliner Bezirken Prenzlauer Berg und Friedrichshain. Aus staedtebaulicher Sicht wurden die oeffentlich baulichen Anlagen in eine urbane Parklanschaft so eingebunden, dass nur die "freitragenden Stahldaecher" zwischen den Baumwipfeln in Erscheinung treten. Zielsetzung des oekologischen Konzepts war es, die architektonische und technische Gestaltung der baulichen Anlagen in den mit Apfelbaeumen bepflanzten Stadtpark fortzufuehren. Durch die Kombination "passiver und dynamischer" Elemente konnte gegenueber den herkoemmlichen Anlagen erhebliche Heizenergie von ueber 60% eingespart werden. Die multifunktionale Radsporthalle (40 X 60m) umfasst insgesamt 5800 Tribuenenplaetze, davon 150 fuer Rollstuhlfahrer. Die Schwimmsporthalle mit insgesamt einem Flaechenumfang von 28.490 Quadartmetern verfuegt ueber eine Kapazitaet von 9500 Zuschauerplaetzen, die Dreichfachsporthalle mit bis zu 1000 Zuschauerplaetzen kann zudem mit der Schwimm- und Sprunghalle durch Ueberbauung des 50-m-Beckens und die Einrichtung temporaerer Tribuenen fuer bis zu 5000 Zuschauer erweitert werden. Ein besonderes Augenmerk gilt der Dachkonstruktion, welche aus 40 auskragenden Leimholz-Doppel- bzw. Einzeltraegern besteht. Lemmer