Sport und Feste sind keine Gegensätze : Entgegenung auf Henning Eichberg

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Krüger, Michael Fritz
Erschienen in:Sportwissenschaft (Schorndorf)
Veröffentlicht:27 (1997), 3, S. 319-320, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2380, 1868-1069
DOI:10.1007/BF03176310
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199712208827
Quelle:BISp

Abstract

Verf. antwortet auf Henning Eichbergs Entgegnung zu seiner Besprechung des von Rainer Pawelke herausgegebenen Buches "Neue Sportkultur. Neue Wege in Sport, Spiel, Tanz und Theater. Von der Alternativen Bewegungskultur zur Neuen Sportkultur. Ein Handbuch" (Lichtenau, 1995) ("Sportwissenschaft" 26 (1996), 1, S. 106-110) in "Sportwissenschaft" 27 (1997), 3, S. 310-319. Verf. stellt fest, dass der Kern seiner Kritik an der Darstellung Eichbergs darin bestehe, dass Eichberg von der Unversoehnlichkeit der nationalen Spiel- und Festkultur auf der einen und der internationalen und universalen Sportkultur auf der anderen Seite spreche. Eichberg gehe faelschlicherweise davon aus, dass es so etwas wie eine urspruengliche und natuerliche Spiel- und Festkultur einer (nationalen) Volksgruppe gebe, die als "gut" bewertet wird. Ihr stehe eine moderne Sportkultur gegenueber, die diese "Identitaet" angeblich zerstoere und deshalb als "schlecht" anzusehen sei. Eichberg gehe weiter und behaupte, dass sich dieser Konflikt nur durch einen Kampf des "guten" Volklichen gegen das "schlechte" Universale loesen lasse. Verf. sieht hierin den Ausdruck einer aggressiven Ideologie von "Volklichkeit" und ein traditionelles nationalistisches Denkmuster. Schiffer