Emotionen von Spiel- und Individualsportlern in Training und Wettkampf

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Brehm, Walter
Erschienen in:Psychologie und Sport
Veröffentlicht:4 (1997), 2, S. 53-66, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0945-6031
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199712208805
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Welche Funktionen koennen die Wettkampf- und die Trainingssituationen im Rahmen des alltaeglichen Stimmungsmanagements von Spiel- und Individualsportlern haben? Welche Rolle spielen dabei Faktoren wie Erfolg, Belastung, Zufriedenheit mit der Leistung sowie Persoenlichkeitsmerkmale? Welche Zusammenhaenge bestehen zwischen der Stimmung und dem Erfolg im Wettkampf? Im Beitrag werden Stimmungen zunaechst als spezielle Form von Emotionen gekennzeichnet, ein Modell des Stimmungsmanagements wird skizziert, und es wird auf die spezielle Bedeutung von sportlichen Aktivitaeten fuer ein Stimmungsmanagement sowie von Emotionen fuer die Handlungsregulation im Sport eingegangen. Im weiteren werden drei Studien mit Volleyballspielern, Schwimmern sowie Mittelstreckenlaeufern beschrieben und diskutiert, die u.a. die These bestaetigen, dass Wettkaempfe fuer die Sportler mit Disaequilibrationseffekten verbunden sind, d.h. dem Durchleben eines ergebnisunabhaengigen Spannungsbogens, sowie ergebnisabhaengigen Veraenderungen auf der Positiv-/Negativdimension der Stimmung. Weitere Ergebnisse beziehen sich auf die Trainingssituation, die mit Hinweisen zur Verbesserung dieser Situation im Hinblick sowohl auf eine Leistungsoptimierung als auch auf eine Optimierung des Stimmungsmanagements der Sportler verbunden werden. Verf.-Referat