Abstract des Autors

Der Beitrag ist ein Erfahrungsbericht zur Umsetzung der Kollegialen Unterrichtsberatung (KUB) im Sportunterricht aus der Sicht eines Studienreferendars, wobei ausgewaehlte Vor- und Nachteile des Verfahrens diskutiert werden. Ausgehend von den rechtlichen Vorgaben seitens der Ausbildungsordnungen, dem schwerer gewordenen Alltag von Lehrern und Lehrerinnen und der besonderen Situation, in der sich Referendare und Referendarinnen befinden, wird begruendet, warum sich kollegiale Arbeitsformen am Arbeitsplatz Schule zur Aufarbeitung kritischer Unterrichtsereignisse erfolgversprechend einsetzen lassen. Darueber hinaus beschaeftigt sich der Beitrag mit den Bedingungen an den Hochschulen und verdeutlicht, dass die erste Ausbildungsphase die Schluesselqualifikation "Teamfaehigkeit" und systematisch angeleitete kollegiale Arbeitsformen zu wenig entwickeln hilft. Verf. plaediert daher fuer eine engere Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Studienseminar, um Ausbildungsressourcen zum Aufbau einer paedagogischen Professionalitaet optimal zu nutzen. An einem Praxisbeispiel gibt Verf. einen Einblick ueber den Verlauf und die Moeglichkeiten der KUB und bespricht Voraussetzungen fuer ihr Gelingen. Verf.-Referat