Wirkung eines biologischen Kombinationspräparates auf Enzym-Hefezellenbasis auf Muskelstress und Immunsystem

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Influence of a yeast cell preparation on the exercise-induced reaction of muscle stress and immune function
Autor:Berg, A.; König, D.; Halle, M.; Grathwohl, D.; Weinstock, C.; Northoff, H.; Keul, Joseph
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:48 (1997), 11/12, S. 433-441, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199712208751
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Zur Objektivierung der Wirkung eines Enzym-Hefezell-Praeparates auf die koerperliche Leistungsfaehigkeit wurde eine Gruppe von Ausdauersportlern vor und nach 6-woechiger Gabe des Wirkstoffes untersucht. In einer kontrollierten Studie wurde dazu fuer 9 klinisch gesunde Ausdauersportler (29+/-4.4 J., BMI 22,4+/-1,53 kg/m**2, VO2max 64,2+/-3,5, VO2anaerS 51,1+/-4,1 ml/kg/min) das Verhalten systemischer Stressparameter vor und nach einem erschoepfenden 15 km Cross-Lauf (63,1+/-7,7 und 62,9+/-8,7 min Laufzeit) dargestellt und diskutiert. Bestimmt wurden die Kreatinkinase (CK), Myoglobin (Myo), Akute-Phase-Proteine, Cortisol und verschiedene immunologische Parameter (IL-6, sIL2-R, Lymphozytensubpopulationen) unmittelbar vor (i), 1 h (ii) und 20 h (iii) nach dem Lauf. Die Muskelstressparameter wie Myo (651 vs 194 micro-g/l; p<0.01; 1 h n.B.) und CK (632 vs 230 U/I; p<0.05; 20 h n.B.) messen sich signifikant niedriger nach Gabe des Enzym-Hefe-Praeparates. Auch die Konzentrationen von Fibrinogen und Fibronectin messen sich nach der Gabe des Praeparates signifikant veraendert. Reduziert nach Gabe des Praeparates finden sich auch die CD11b-Fluoreszenzintensitaet der Monozyten sowie die systemische Konzentration fuer sIL2-R. Aufgrund der Erniedrigung im Spiegel der belastungsinduzierten Muskelmarker kann fuer die untersuchten Athleten von einer Beeinflussung der muskulaeren Stressreaktion nach Gabe des getesteten Hefezellwirkstoff ausgegangen werden. Die muskelspezifischen Beobachtungen werden von Veraenderungen der Monozytenfunktion und der Plasmaproteine begleitet, die aus sportmedizinischer Sicht als Zeichen einer verbesserten Stressverarbeitung und eines verbesserten Regenerationsstoffwechsels interpretiert werden koennen. Verf.-Referat