Permission to play : education for recreation and distinction at Winchester College, 1382-1680

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Erlaubnis zum Spielen : Erziehung zur Erholung und Abgrenzung am Winchester College, 1382-1680
Autor:Bailey, Steve
Erschienen in:The international journal of the history of sport
Veröffentlicht:12 (1995), 1, S. 1-17, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Englisch
ISSN:0952-3367, 1743-9035
DOI:10.1080/09523369508713880
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199711208093
Quelle:BISp

Abstract

Im Gegensatz zu den Entwicklungen des britischen Collegewesens des vorigen Jahrhunderts wurde die Zeitspanne von der fruehen Neuzeit bis ins 17. Jahrhundert kaum untersucht. Exemplarisch kann - aufgrund der hervorragenden Quellenlage - das 1382 gegruendete Winchester College, in dessen Tradition das beruehmtere Eton College errichtet wurde, analysiert werden. Der Initiator Bischof William of Wykeham stellte Statuten auf, die fuer ueber sechs Jahrhunderte richtungweisend fuer die britische Paedagogik sein sollten. So wurden zum Beispiel auch die Moeglichkeiten der Freizeitgestaltung fuer die jugendlichen Studierenden in traditioneller Form kultiviert. In den Gesetzen von 1400 galten Ringen, Tanzen, Springen und Singen als 'Stoerungen', Fischen und Jagen waren schlicht untersagt. Die sportlichen Aktivitaeten, die auf einem etwa eine Meile entfernten Huegel ausgeuebt wurden, standen zumeist unter Aufsicht der Lehrer, die sich im 17. Jahrhundert in eine strenge Kontrolle und Beeinflussung ausweitete. Aus besonderen Anlaessen organisierten die Studenten sogenannte Spieltage, an denen der regulaere Tagesablauf umgestellt wurde. Die Sportarten veraenderten sich im Laufe der Jahre, wobei eine Wende zu eher elitaeren und aristokratischen Disziplinen zu verzeichnen ist. Somit wurde die Erholungsphase ein deutliches Zeichen sozialer Abgrenzung. Schmidt