Magnesium - unterschaetzter Sportlerbedarf erschwert Homoeostase. Supplementierung versus Substitution (IV)
Autor: | Ziegler, R. |
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Erschienen in: | Therapiewoche / TW-Sport + Medizin |
Veröffentlicht: | 9 (1997), 1, S. 50 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0937-0854 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199710207885 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Beim Menschen imponiert Magnesium (Mg) nach Kalium als zweithaeufigstes intrazellulaeres Kation und geniesst in der Sportmedizin nicht zuletzt wegen seiner fundamentalen Rolle im aeroben und anaeroben Energiestoffwechsel sowie bei der Membranstabilisierung und neuromuskulaeren Erregungsuebertragung grosse Aufmerksamkeit. Verstaerkte Schweissverluste durch regelmaessiges Training und Hitzebelastung, stressreiche Lebensbedingungen, Fehlernaehrung und chronischer Alkoholkonsum sind typische Konstellationen in Sport, Beruf und Alltag fuer einen erhoehten Magnesiumbedarf. Der betreuende Sportmediziner ist daher gefordert, praeventiv seine Sportler-Klientel fuer diese Zusammenhaenge zu sensibilisieren, gegebenenfalls auch offensiv einer gezielten Magnesium-Supplementierung das Wort zu reden. Bei intakter Nierenleistung ist zudem die Gefahr einer Ueberdosierung bis zu einer taeglichen Magnesiumdosis von ca. 30 mmol (ca. 730 mg) quasi ausgeschlossen. Verf.-Referat