Mentale Wettkampfvorbereitung - Schwerpunkte, Gestaltung, Integration

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Frester, Rolf
Erschienen in:Leipziger sportwissenschaftliche Beiträge
Veröffentlicht:36 (1995), 2, S. 91-107, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0941-5270
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199707205913
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die mentale Wettkampfvorbereitung dient dem Ziel, den Sportler zu befaehigen, seinen Vorstartzustand zum geplanten Wettkampfhoehepunkt leistungsfoerdernd zu regulieren, eine optimistisch kaempferische Einstellung zu den konkret zu erwartenden Wettkampfanforderungen auszupraegen und die Bewegungsablaeufe wirksam zu steuern und dabei die vorhandenen energetischen Potenzen effektiv einzusetzen. Die psychische Regulation emotionaler Prozesse und psychomotorischer Ablaeufe unter den Bedingungen subjektiv bedeutsamer Wettkaempfe gelingt den Sportlern nur unzureichend, wie psychologische Analysen von 98 Spitzensportlern aus 8 olympischen Disziplinen zeigen. Nur 35% dieser Sportler erreichten nach eigenen Einschaetzungen ihre persoenlichen Bestleistungen zu den geplanten Wettkampfhoehepunkten des Jahres. Als Hauptursachen werden unzureichend entwickelte psychische Leistungsvoraussetzungen fuer die Regulation des aktuellen Zustandes, des Verhaltens und der Bewegungsausfuehrung unter psychischer Wettkampfbelastung angegeben. Ausgehend von diesen Analysen weist der Beitrag auf der Grundlage empirischer Erfahrungen Schwerpunkte, Gestaltungsformen und Integrationsmoeglichkeiten fuer eine wirksame langfristige und unmittelbare mentale Wettkampfvorbereitung aus. Verf.-Referat