Abstract

Auspraegungsgrad, Trainierbarkeit sowie sportmethodisches Herangehen an den Erhalt und die Entwicklung motorischer Faehigkeiten und Fertigkeiten im fortgeschrittenen Lebensalter sind wissenschaftlich kaum untersucht und evaluiert. Die vorliegenden Ergebnisse belegen, dass regelmaessiges Sporttreiben offensichtlich fuer eine bessere Handlungskompetenz gegenueber den Anforderungen des Alltags und des Sporttreibens selbst sorgen kann. Im Rahmen einer Pilotstudie wurde ueber die isokinetische Messmethodik auf die Kraftfaehigkeit ausgewaehlter Muskelgruppen in den Freiheitsgraden der Knie- und Hueftgelenke geschlossen. In die Untersuchung einbezogen waren Frauen im Alter von 62 und 76 Jahren. Die umfangreiche Auswertung von Daten aus anthropometrischen Messungen und aus der manuellen Muskelfunktionsdiagnostik verweist auf eine Reihe weiterer interessanter Fragestellungen, wie z.B. die Problematik von "Normwerten" fuer diese Altersbereiche oder die Relevanz von Individualanalysen als alternative Auswertungsstrategie gegenueber der statistischen Ueberpruefung einer Stichprobe. Die Studie ist eingebunden in ein umfangreiches Projekt zur Evaluierug von Inhalten und Methoden der Sporttherapie im Seniorenbereich. Verf.-Referat (gekuerzt)