Methode zur Erfassung von Richtlinienangemessenheit sportunterrichtlichen Handelns

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Moessner, Holger
Erschienen in:Leipziger sportwissenschaftliche Beiträge
Veröffentlicht:36 (1995), 1, S. 133-141, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0941-5270
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199707205842
Quelle:BISp

Abstract

Eine landesweite Erhebung zum Schulsport an allgemeinbildenden Schulen in Niedersachsen ergab 1986, dass nahezu die Haelfte aller Sport unterrichtenden Kollegen an Grundschulen (45, 4%) keine sportfachliche Ausbildung hatte. Die Gruppe der fachfremd Sportunterricht erteilenden Lehrkraefte gab zum angegebenen Zeitpunkt ungefaehr fast ein Drittel (29,6%) des gesamten Sportunterrichts. Dieses Ergebnis nahmen die Dezernenten des Niedersaechsischen Landesinstitutes fuer Lehrerfortbildung, Lehrerweiterbildung und Unterrichtsforschung (NLI) zum Anlaß, die Lehrerweiterbildungsmassnahme (WBM) "Sport in der Grundschule" aufzulegen. Das genannte Projekt bestand aus einer Reihe von 11 Ganztagesveranstaltungen, die von Multiplikatoren in den einzelnen Schulaufsichtskreisen zwischen 1988 und 1991 dreimal unveraendert durchgefuehrt wurden. Insgesamt wurden etwa 1850 Grundschullehrer von der Massnahme erfasst. Im Rahmen einer Transferevaluation (MOESSNER 1995) sollte geklaert werden, ob die Annahmen der Initiatoren des Projektes - fachfremd erteilter Sportunterricht ist nicht richtliniengemaess, sportfachlich ausgebildete Lehrer erteilen richtlinienangemessenen Sportunterricht - zutreffen und ob die jeweiligen Lehrer nach dem erfolgreichen Besuch der Massnahme, d.h. nach dem Erhalt des Zertifikates einen richtlinienadaequaten Sportunterricht erteilen. Verf.-Referat (gekuerzt)