Eine Moeglichkeit praxisorientierter Darstellung sportmethodischer Erkenntnis

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Zeuner, Arno; Rausch, Lothar
Erschienen in:Leipziger sportwissenschaftliche Beiträge
Veröffentlicht:34 (1993), 1, S. 95-102, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0941-5270
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199707205771
Quelle:BISp

Abstract

Die Aufgabe der Sportmethodik, sich der Praxis zuzuwenden und Aussagen mit einem genuegenden Mass an Konkretheit fuer den Lehrer bzw. Uebungsleiter zu gewinnen, ist eng verbunden mit der Aufgabe, weiterhin nach Darstellungsmoeglichkeiten zu suchen, die moeglichst gut ueberschaubares und fuer eine schoepferische Nutzung geeignetes Wissen mitteilen koennen. Sportmethodisches kann sehr unterschiedlich dargestellt sein: allgemeiner oder konkreter, theoretischer oder praktischer, mehr auf Koerperuebungen oder mehr auf den Schueler bezogen, prozessorientiert oder ohne Prozessbezug, in kleine Geschichten eingekleidet oder an praktischen Beispielen kurz erlaeutert. Es ist hier nicht unser Anliegen, solche Darstellungsmoeglichkeiten zu analysieren und evtl. Lehrer zu befragen, welche ihnen mehr zusagt. Wahrscheinlich ist die Darstellungsvielfalt insofern ein Vorteil, weil sie auch durch Inhalt-Form Beziehungen gepraegt wird, bestimmte Aspekte betonen kann und verschiedene Wirkungen (Nachdenken, Auseinandersetzen, Auffordern) und damit unterschiedliche Nutzungsmoeglichkeiten fuer den Lehrer und fuer wissenschaftliche Zwecke bereithaelt. Einschaetzungen bzw. Wirkungsforschung dazu setzen allerdings voraus, dass gleiche Sachverhalte unterschiedlich dargestellt werden, was unseres Wissens gezielt bisher kaum versucht worden ist. Ungeachtet dessen kann man aber folgende Feststellung treffen: Inwieweit methodisches Wissen vom Lehrer angenommen wird, haengt auch von der Art und Weise der Darstellung ab. Verf.-Referat (gekuerzt)