Sportmedizinische Aspekte beim Segeln und Surfen
Autor: | Rieckert, Hans |
---|---|
Erschienen in: | Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin |
Veröffentlicht: | 44 (1993), 8, S. 301-304 |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0344-5925, 2627-2458 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199707205726 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Verf. erlaeutert die auf den Bewegungsapparat und auf das Herz-Kreislauf-System einwirkenden Belastungen durch Segeln und Windsurfen. Beim Segeln treten haeufig hohe Belastungen an Lendenwirbelsaeule und Kniegelenken auf. Allerdings gibt es Unterschiede im Anforderungsprofil in Abhaengigkeit von der Funktion des Seglers und von der Bootsklasse. So liegen die hoechsten Belastungen beim Steuermann mehr auf der Arm- und Schultermuskulatur, waehrend Vorschoter vor allem ihre Bauchmuskeln, Hueftgelenkbeuger und die Streckmuskulatur der Oberschenkel beanspruchen. Bei fast allen Fin-Dinghy-Seglern finden sich laut Verf. Ruecken- und Kniebeschwerden. Zur Verletzungsprophylaxe empfiehlt Verf. ein Konditionstraining. Ausserdem werden sportmedizinische Ratschlaege fuer Freizeitsegler aufgelistet. Beim Windsurfen treten hauptsaechlich Kreislauf- und Stoffwechselbelastungen auf. Windsurfer sind besonderen Temperaturbelastungen ausgesetzt, und akute Verletzungen ereignen sich vor allem bei hohen Windgeschwindigkeiten. Verf. geht auch auf Besonderheiten beim Surfen im Kindes- und Jugendalter ein. Schiffer