Asthma und Sport (II): Anstrengungsasthma - praeventiv-therapeutische Herausforderung par excellence

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Autor:Ziegler, Rudolf
Erschienen in:Therapiewoche / TW-Sport + Medizin
Veröffentlicht:8 (1996), 6, S. 370-372, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0937-0854
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199705204929
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Im MIttelpunkt einer medizinisch effizienten Betreuung des sportlich aktiven Asthmatikers steht vor allem die gezielte Prophylaxe der gefuerchteten belastungsinduzierten Bronchokonstriktion des hyperreagiblen Bronchialsystems ("Anstrengungsasthma"). Unerlaesslich fuer den betreuenden Arzt ist das Wissen um die Spezifika dieses Krankheitsbildes mit Sofort- und Spaetreaktion, um so schwerwiegenden bronchialen Komplikationen wie auch einer ungerechtfertigten und voreiligen sozialen Ausgrenzung der betroffenen Sportler gezielt zuvorzukommen. Im medikamentoesen Bereich konzentrieren sich die prophylaktischen und therapeutischen Massnahmen zunaechst einmal auf die inhalativen beta 2-Mimetika, meist in Kombination mit Dinatriumcromoglycinsaeure sowie auf Theophyllin-Praeparate. Obwohl vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) ebenfalls zugelassen, finden inhalative Kortikosteroide wegen fehlender Akutwirkung wenig Verwendung. Nedocromil scheint ebenfalls einen guten protektiven Effekt zu besitzen, die Wirkung von Antihistaminika und Vagolytika ist demgegenueber eher inkonstant. Verf.-Referat