Supplementierung versus Substitution (III): Sportlermineral Eisen - in aller Munde und doch oft marginal
Autor: | Ziegler, Rudolf |
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Erschienen in: | Therapiewoche / TW-Sport + Medizin |
Veröffentlicht: | 8 (1996), 6, S. 363, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0937-0854 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199705204927 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Die Wichtigkeit einer bilanzierten Eisenversorgung gerade im sportlich aktiven Organismus erklaert sich einmal aus der essentiellen Fe-Einbindung in das enzymatische Geschehen des anaeroben Stoffwechsels und der Atmungskette sowie aus den eisenspezifischen Funktionen im Bereich der intravasalen und intrazellulaeren Sauerstoffbindung, beim enzymatischen antioxidativen Schutz und auch im rahmen von wesentlichen Synthesevorgaengen. In der Sportler-Sprechstunde sollte daher neben dem Serum-Eisenspiegel zusaetzlich die Ferritin-Bestimmung im Serum ihren festen Platz haben, um fundiert auch ueber die aktuellen Eisenspeicher in Leber, Milz und Knochenmark Kenntnis zu erhalten. Zu niedrige Ferritinwerte finden sich sehr haeufig bei Ausdauersportlerinnen im generativen Alter, aber auch bei strikten Vegetariern bzw. Ovo-Lacto-Vegetariern beiderlei Geschlechts, was die Forderung nach einer nahtlosen Ueberwachung des Eisenhaushaltes sowie die offensive Progagierung einer praeventiven Dauersupplementierung, zumindest in der Hochtrainings- und Wettkampfphase, verstaendlich macht. Verf.-Referat