'Order, discipline and self-control' : the breakthrough for the Danish Sports Federation and sport 1896-1918

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Deutscher übersetzter Titel:'Ordnung, Disziplin und Selbstkontrolle' : der Durchbruch für den dänischen Sportbund und den Sport 1896-1918
Autor:Jørgensen, Per
Erschienen in:The international journal of the history of sport
Veröffentlicht:13 (1996), 3, S. 340-355, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Englisch
ISSN:0952-3367, 1743-9035
DOI:10.1080/09523369608713952
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199704204546
Quelle:BISp

Abstract

Bis etwa 1890 war der Sport in Daenemark der Mittelklasse vorbehalten, bereits um die Jahrhundertwende stellte die Arbeiterklasse die Merhheit der Sporttreibenden. 1918 bestand der daenische Sportbund (DIF) aus 384 Vereinen, 13 Sportfachverbaenden und ueber 55 000 Mitgliedern, er war zu einer Massenbewegung gewachsen und sah sich organisatorisch neuen Aufgaben gegenueber. Der Sport diente einem Großteil der Bevoelkerung mehr als sozial-kommunikatives denn als sportliches Vergnuegen in der Freizeit. Sportliche Aktivitaet galt zudem unabhaengig vom Niveau grundsaetzlich als modern, so daß eine Art sportliche Ideologie fuer viele Daenen Tei ihrer Lebenseinstellung darstelten. Die leitenden Funktionaere des Verbandes stammten mehrheitlich aus der maennlichen Mittelschicht Kopenhagens, die den stark selbstdisziplinierenden Charakter der Organisation praegten. Anhand von soziologischen Theorien von Norbert Elias und Mary Douglas sind die Zusammenhaenge zwischen sozialen Strukturen und gesamtgesellschaftlichen Anspruechen und Beduerfnissen verfolgt werden. In einer Ethik der Mittelklasse bedeutete die sportliche Praxis Befreiung und Faszination, die anders durch den strukturellen Rahmen der DIF strengen institutionellen Reglements und Kontrollmechanismen unterworfen, diszipliniert wurden. SaSch