"Carving" - eine Revolution im alpinen Skilauf? Technik und Methodik und ihre Zuordnung in den neuen Lehrplan Ski alpin
Autor: | Gattermann, Erhard; Janda, Hanswerner |
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Erschienen in: | Körpererziehung |
Veröffentlicht: | 46 (1996), 11, S. 363-369, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0323-4916 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199703203732 |
Quelle: | BISp |
Abstract
Die besonderen Fahreigenschaften des Carving-Skis zeichnen sich durch das Verhaeltnis von Autokinetik (Selbststeuerung des Skis aufgrund seiner durch den Konstruktionsradius festgelegten Taillierung) und seiner leichten Benutzung (Bereitschaft des Skis, auf "Befehle" des Skifahrers zu reagieren) aus. Der Skifahrer legt sich in die Kurve und faehrt voll auf der Kante des taillierten Skis, damit wird das Schwingen rennsportlicher, d.h. dynamischer und temporierter. Besonders fuer den Anfaenger propagiert die Ski-Industrie, dass ihm mit dem neuen Ski der aufwendige Lehrweg ueber das Pflugfahren erspart bleibt und er auf dem direkten Weg zum "Parallelen Schwingen" gefuehrt werden kann. Im Rahmen einer ersten Analyse werden Vor- und Nachteile dieser neuen Skigeneration diskutiert. Es wird untersucht, wie das Carven in die bisherigen Erkenntnisse zu den Schwungtechniken des neuen Lehrplans "Ski alpin" eingeordnet werden kann. In Bezug auf den neuen Lehrplan wird hier auf zwei Theorieprobleme eingegangen: 1. Das Analyseprinzip zum Zusammenhang von Aktionen und Funktionen; 2. Die Diskussion zum variablen Lernen. Lemmer