Motivationen zur Fairness im Sport : psychologische Überlegungen als Grundlage der Entwicklung eines Fragebogentests

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Gabler, Hartmut; Mohr, Christoph
Erschienen in:Sportwissenschaft (Schorndorf)
Veröffentlicht:26 (1996), 3, S. 290-314, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0342-2380, 1868-1069
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199703203705
Quelle:BISp

Abstract

In einem derzeit abgeschlossenen Projekt befassten sich die Verf. mit der Frage nach den Motivationen Jugendlicher zu fairem Verhalten im Sport. Den Ausgangspunkt der Testkonstruktion bildet die Annahme, dass fairem Verhalten im Sport 13 verschiedene Teilkonstrukte einer moeglichen Fairness-Motivation zugrunde laegen, die im Rahmen der Projektarbeit empirisch ueberprueft wurden. Sie koennen mit den Begriffen Wettkampferhaltung, Selbstkonzept, soziales Feedback, allgemeingueltige und sportspezifische Normen, Gewissen, Empathie, uebergeordnete Leistungsziele, Reziprozitaet, Reduzierung der Verletzungsgefahr, Gerechtigkeit und Chancengleichheit sowie Freundschaft umschrieben werden. Neben der faktoren-analytischen Auswertung der erhobenen Daten (1362 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 13-25 Jahren) bilden deskriptive und varianzanalytische Untersuchungen einen zweiten Schwerpunkt der Forschungsarbeiten. Im Mittelpunkt des Interesses steht hier das mutmassliche Verhalten der befragten Probanden in 35 fairnessthematischen Situationen aus dem Bereich des Wettkampfsports. Ihre Aussagen werden sowohl fuer die Gesamtgruppe sowie fuer diverse Untergruppen (z. B. Alter, Geschlecht, Wettkampforientierung, Leistungsniveau, Charakteristik der Sportart) ausgewertet. Verf.-Referat