Sportherz des Nachwuchsathleten: komplexe Anpassungen an Ausdauertraining

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Berbalk, A.
Erschienen in:Therapiewoche / TW-Sport + Medizin
Veröffentlicht:8 (1996), 4, S. 214-224, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0937-0854
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199703203331
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die relative linksventrikulaere Muskelmasse und das relative Herzgewicht nehmen im Rahmen des leistungsorientierten Nachwuchstrainings in den Ausdauersportarten signifikant zu, wobei nur in Ausnahmefaellen das relative kritische Herzgewicht von 7,5 g/kg Koerpermasse ueberschritten wird. Die Entwicklung von Herzvolumen und Herzmuskelmasse verdeutlichen die physiologische Sportherzanpassung. Beim Vergleich von Ausdauersportlern und -sportlerinnen finden sich morphologische Unterschiede. Die linksventrikulaere Muskelmasse, bezogen auf die Koerperoberflaeche, liegt bei den Sportlerinnen unter den entsprechenden Werten der Sportler. Die geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Sportherzanpassung verstaerken sich mit zunehmender Ausdauerleistungsfaehigkeit. Nach Abschluss des Aufbautrainings (15 bis 16 Jahre) findet man bei 50 bis 60% und nach Beendigung des Anschlusstrainings (18 bis 20 Jahre) bei 70 bis 80% der Sportler bzw. Sportlerinnen ein Sportherz. Verf.-Referat