Abstract

Gehen, Laufen, Springen und Werfen sind motorische Grundeigenschaften, die zum alltaeglichen Leben benoetigt werden. Daher wird der Frage nachgegangen, was der Lehrplan in den Grundschulen (Thueringen) zu leisten vermag, um den Kindern und Jugendlichen moeglichst vielfaeltige nichtspezialisierte Bewegungsanregungen vermitteln zu koennen. Im Zusammenhang mit der Benotung sollte man deshalb nicht alle Kriterien dieser einzelnen Sportarten zugrunde legen. Neben der sportlichen Qualifikationsfunktion gilt es deshalb auch dem paedagogischen Anspruch Rechnung zu tragen. Das Lesen von gemeinsamen Aufgaben, Gruppensolidaritaet sowie die Relativierung des konkurrenzorientierten Leistungsbegriffs sollten die erklaerten Ziele eines prozessorientierten Sportunterrichts sein. Lemmer