The measning of amateurism: a case study of Canadian sport, 1884-1970

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:Die Bedeutung des Amateurismus: eine Fallstudie im kanadischen Sport, 1884-1970
Autor:Metcalfe, Alan
Erschienen in:Canadian journal of history of sport
Veröffentlicht:26 (1996), 2, S. 33-48, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Englisch
ISSN:0008-4115
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199701202378
Quelle:BISp

Abstract

Wenn es in der Historiographie des Sports im vergangenen Jahrhundert einen grundlegenden Irrtum gegeben hat, ist es der Glaube an einen fundamentalen Unterschied zwischen Amateuren und Profis. Exemplarisch an der Geschichte des kanadischen Verbandsorgans zur Kontrolle des Amateursports aufgezeigt, muss aus der heutigten Sicht konstatiert werden, dass die sich widersprechenden Konnotationen vom 'sauberen' Amateur und vom 'dreckigen' Profisportler keine nachvollziehbare Grundlage besitzen, sondern auf ideologischen Gedankenmodellen nationaler und internationaler Gremien beruhen. 1884 wurde die 'Amateur Athletic Association of Canada' (AAAC) zur Ueberwachung des Amateursports begruendet, von 1909 bis zu ihrer Aufloesung hiess sie 'Amateur Athletic Union of Canada' (AAUC). Die Aufloesung der zu Beginn des Jahrhunderts bedeutenden Organisation hatte vielschichtige gesellschaftliche und politische Gruende, 1970 erschien sie den verantwortlichen Stellen schlicht ueberfluessig. Besonders im Zuge des Kalten Krieges hatte sich die Politisierung und damit die Professionalisierung des Sports durchgesetzt. Verschiedene Definitionen des sportlichen Amateurs spiegeln die sich veraendernden aeusseren Bedingungen wider. Der Glaube an das Negative im professionellen Sport hat das gesamte Jahrhundert hindurch die Befuerworter des Amateurideals zusammengehalten. SaSch