"No business of ours"? : the foreign office and the Olympic Games 1896-1914

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:"Nicht unsere Angelegenheit"? : das Auswärtige Amt und die Olympischen Spiele, 1896-1914
Autor:Polley, Martin
Erschienen in:The international journal of the history of sport
Veröffentlicht:13 (1996), 2, S. 96-113, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Englisch
ISSN:0952-3367, 1743-9035
DOI:10.1080/09523369608713938
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199701202364
Quelle:BISp

Abstract

Die idealistische Sicht eines Pierre de Coubertin, das Aufeinandertreffen der Laender im Sport wuerde die internationalen Beziehungen positiv beeinflussen, ist spaetestens seit den Jahren des Kalten Krieges, der Boykotte und der Uebertragung politischer Rivalitaeten auf die sportliche Ebene, reine Utopie geworden. Ein Blick auf die Entwicklung in Grossbritannien vor dem Ersten Weltkrieg kann Aufschluss geben ueber das Beziehungsgeflecht zwischen staatlichen und privaten Foerderern der Olympischen Idee, ueber die jeweiligen Erwartungen und ueber den Stellenwert den der Sport in den Anfaengen der modernen Olympischen Spiele fuer die Regierungsstellen - in diesem Falle das Auswaertige Amt in London - innehatte. Darueber hinaus wird die Arbeit der 'British Olympic Association' (BOA), deren Vergangenheit keineswegs so unpolitisch ist, wie man ihr haeufig vorgeworfen hat, offengelegt. Sie war vor 1914 kontinuierlich um eine effiziente Zusammenarbeit mit der Regierung bemueht und stellte in diesem Kontext die positiven Effekte einer britischen Teilnahme an den Spielen fuer die internationalen Beziehungen in den Vordergrund ihrer Argumentation. Die Debatte um den Wert der Olympischen Spiele wurde allerdings nicht nur in Regierungskreisen, sondern auch auf der Ebene der Sportfunktionaere aeusserst kontrovers gefuehrt. SaSch