'Muscular militaristic and manly : the Bristish middle-class hero as moral messenger

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:'Muskulös, militaristisch und männlich' : der Held der britischen Mittelklasse als moralischer Bote
Autor:Mangan, J.A.
Erschienen in:The international journal of the history of sport
Veröffentlicht:13 (1996), 1 (European Heroes Myth, Identity, Sport), S. 28-47, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Englisch
ISSN:0952-3367, 1743-9035
DOI:10.1080/09523369608713923
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199701202215
Quelle:BISp

Abstract

Mit der Ausbreitung der britischen 'Public School' gelangte das britische Konzept des Gentleman-Sportlers zu allgemeiner Bekanntheit und Perfektion. Der Gentleman des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts war in erster Linie ein Produkt eines schulischen Curriculums, das verschiedene Spiel- und Kampfformen als Bestaetigung fuer maennliche Tugenden ins Zentrum der Ausbildung stellte. Die Personifizierung dieses sportlichen Vorbilds war Thomas Assheton-Smith, ein Fuchsjaeger, dem es gelang die Figuren des noch unfertigen Schuljungen mit jenen des hoeflich-zurueckhaltenden Athleten der zweiten Jahrhunderthaelfte in sich zu vereinen. Erst etwa 1880 setzte sich eine neuartige Moral in der schulischen Ausbildung durch, wobei besonders auf religioeser Ebene erhebliche Diskrepanzen zwischen den verschiedenen Tendenzen bestand. Der Zweck der neuen Mannhaftigkeit kann mit der Bildung einer Art Kult umschrieben werden. Das Element des sogenannten Fair Play gewann besonders in Europa und in erster Linie bei Pierre de Coubertin Zustimmung. Zahlreiche Gedichte, hauptsaechlich von dem in Europa kaum bekanntgewordenen Newbolt beschreiben die Stimmung in der Hochphase des Imperialismus. Er leistete einen nicht unerheblichen Beitrag zur Entstehung von mythischen Helden im modernen Sport. SaSach