'Inhibited but not crowded out' : the strange fate of soccer in the United States

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Bibliographische Detailangaben
Deutscher übersetzter Titel:'Gehemmt aber nicht verdraengt' : das seltsame Schicksal des Fussballspiels in den Vereinigten Staaten
Autor:Abrams, Nathan D.
Erschienen in:The international journal of the history of sport
Veröffentlicht:12 (1995), 3, S. 1-17, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Englisch
ISSN:0952-3367, 1743-9035
DOI:10.1080/09523369508713907
Schlagworte:
USA
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199701202201
Quelle:BISp

Abstract

Das Fussballspiel ist in der Geschichtsschreibung des nordamerikanischen Sports scheinbar vergessen worden: Ausgangspunkt einer aktuellen Bestandsaufnahme ist eine Analyse von Andrei S. Markovits aus dem Jahre 1990. Die Motive fuer die auffaellig geringe Verbreitung wurden kaum erforscht, auch da Fussball haeufig als Vorlaeufer des Nationalsports American Football angesehen wird. Das Fussballspiel wurde in den Vereinigten Staaten zum einen aufgrund von Bemuehungen demonstrativer Andersartigkeit hinblicklich Europas und insbesondere Grossbritanniens und zum anderen durch seine im Vergleich zu Baseball und American Football verspaetet einsetzende Entwicklung zum Massensport in den Hintergrund gedraengt. Fussball galt im Collegesport bereits in den 1850er Jahren als verbreitete Disziplin, war allerdings eine nur gering reglementierte, unorganisierte bis anarchische Form des Aufeinandertreffens zweier Gruppen. Im Rahmen von Begegnungen zwischen Collegemannschaften entwickelten sich bald Mischformen von Fussball und Rugby. Besonders unter dem Einfluss von Harvard wurde die britische Tendenz zu Fair Play und Amateurismus uebernommen. Der Fussballsport wurde insgesamt an den Rand gedraengt, verschwand allerdings nie ganz und spielt eine nicht zu unterschaetzende Rolle bei der Assimilation und Akkulturation verschiedener Einwandergruppen. Bezueglich der Partizipation der sozialen Klassen und ethnischen Gruppierungen ist noch viel Forschungsarbeit zu leisten.
SaSch