Vordere Kreuzbandverletzungen beim alpinen Skisport

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:ACL injuries in alpine skiing
Autor:Kugler, A.; Krueger-Franke, M.; Berr, E.; Trouillier, H.H.; Rosemeyer, B.
Erschienen in:Sports orthopaedics and traumatology
Veröffentlicht:12 (1996), 4, S. 252-255, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0949-328X, 0177-0438, 1876-4339
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199701202006
Quelle:BISp

Abstract des Autors

In einer retrospektiven Studie wurden 94 Patienten mit einer Ruptur des vorderen Kreuzbandes (VKB-Rupturen) und ihren Begleitverletzungen untersucht. 51 dieser Kreuzbandrupturen hatten sich die Patienten beim alpinen Skilauf zugezogen, waehrend bei 43 Patienten andere sportliche Aktivitaeten die Ursache waren. Im alpinen Skisport ist eine proximale Ruptur des VKB ebenso haeufig wie eine intraligamentaere Ruptur, distale Rupturen sind die Ausnahme, waehrend in anderen Sportarten proximale Rupturen des VKB ueberwiegen (70%). Kreuzbandrupturen beim alpinen Skisport sind in 40% mit einer Laesion des Innenbandes vergesellschaftet, waehrend dies in anderen Sportarten nur in 28% der Fall ist. Eine begleitende Meniskusverletzung ist bei Skifahrern seltener (46% vs. 72%), der Aussenmeniskus ist im alpinen Skisport in 33%, der Innenmeniskus in 18% betroffen. Eine operative Versorgung der Meniskusschaeden war bei 20% der Skifahrer notwendig. Neben der isolierten vorderen Kreuzbandruptur (41%) ist die Kreuzbandruptur mit begleitender Innenbandlaesion und eventuell zusaetzlich bestehender Aussenmeniskuslaesion (14% bzw. 20%) als haeufigstes Kniebinnentrauma im alpinen Skisport zu sehen, waehrend in anderen Sportarten Kreuzbandverletzungen mit isolierter Aussenmeniskusbeteiligung dominieren (33%). Verf.-Referat