Die Stressbelastung beim Wettkampfschach und die Frage ihrer Beeinflussung durch die maximale aerobe Kapazität

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Bibliographische Detailangaben
Englischer übersetzter Titel:Stress in chess competition and the potential influence of maximal aerobic power
Autor:Laun, U.; Haber, P.; Bieglmayer, C.
Erschienen in:Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin
Veröffentlicht:47 (1996), 10, S. 524-528, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0344-5925, 2627-2458
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199611201029
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Bei 24 koerperlich untrainierten Schachspielern wurde waehrend einer Ruhephase eines Schachturniers die Ausscheidung von Adrenalin (Adr) und Noradrenalin (Nor) im Urin untersucht, um die Stressbelastung durch Wettkampfschach zu quantifizieren. Außerdem wurde eine Fahrradspiroergometrie durchgefuehrt, um die maximale Kapazitaet (MAK) festzustellen. Zwischen Ruhe- und Turnierharnsammlung gab es bei den Mittelwerten aller Parameter signifikante Unterschiede. Beim Turnier nahm die Ausscheidung von Adr staerker zu als die von Nor. Das Nor/Adr Verhaeltnis wurde kleiner. Es gab erhebliche individuelle Unterschiede. Bei zehn Schachspielern nahm die Ausscheidung von Nor beim Turnier ab. Bei zweien wurde das Nor/Adr Verhaeltnis groesser anstelle der erwarteten Abnahme. Die MAK beeinflusste die Staerke der Reaktion auf den Stressreiz Schachturnier nicht, ebenso nicht anthropometrische Daten, Spielstaerke oder Turnierplazierung. Eine schwach positive Korrelation bestand zwischen maximaler Herzfrequenz (HFmax) und der Differenz der Adr-Ausscheidung. Verf.-Referat