Thermoregulation beim aelteren Marathonlaeufer: Gesundheitswert des Marathonlaufs fragwuerdig

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Israel, S.
Erschienen in:Therapiewoche / TW-Sport + Medizin
Veröffentlicht:8 (1996), 2, S. 97-100, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0937-0854
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199606108390
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Die herabgesetzte Waerme- und Dehydratationstoleranz alter Menschen (Abnahme der Schweissdruesen, Reduktion des Blutvolumens, Zunahme der Haemokonzentration, herabgesetzter Fluessigkeitsbestand des Koerpers etc.) erhoehen das Risiko beim Betreiben von Extrem-Sportarten. Die Wassersubstitution ist fuer aeltere Marathonlaeufer besonders vordringlich. Das Meiden von Tempowechseln, langsames Angehen von Steigungen und Kopfbedeckung als Schutz vor direkter Sonneneinstrahlung reduzieren die Gefahren. Mit ansteigendem Lebensalter bleibt die Adaptabilitaet an Hitze erhalten. Die Hitzetoleranz ist bei schlanken, gut aerob-trainierten Menschen am groessten. Selbstueberschaetzung, uebersteigerter Ehrgeiz und das Austesten von Grenzsituationen sind im Alter besonders gefaehrlich und daher abzulehnen. Verf.-Referat