Leistungsphysiologie des Marathonlaufs: biologische Grenzen bestimmen die Belastung

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Neumann, G.
Erschienen in:Therapiewoche / TW-Sport + Medizin
Veröffentlicht:8 (1996), 2, S. 82-87
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource
Sprache:Deutsch
ISSN:0937-0854
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199606108387
Quelle:BISp

Abstract des Autors

Der Marathonlauf wird in aerober Stoffwechsellage bewaeltigt. Die endogenen Glykogenspeicher koennen die Leistung nicht sichern; 60% der erforderlichen Energie stammt aus der Verbrennung der freien Fettsaeuren. Zur Sicherung der Blutzuckerhomoeostase muessen bereits nach der ersten Laufstunde Kohlenhydrat-Gemische aufgenommen werden. Die hauptsaechliche Ursache der gestoerten Laufleistungsfaehigkeit nach einem Marathon liegt in der Alterierung muskulaerer Strukturen. Diese wird begleitet von der Depression des Immunsystems und dem Protein-Katabolismus. Die Wiederherstellung kann durch sportmethodische und sportmedizinische Massnahmen (z.B. Ernaehrung, Physiotherapie, Supplementation mit Wirkstoffen) positiv beeinflusst werden. Verf.-Referat