Abhaertung - eine Grundlage der Gesundheitsstabilitaet
Autor: | Israel, S. |
---|---|
Erschienen in: | Therapiewoche / TW-Sport + Medizin |
Veröffentlicht: | 7 (1995), 2, S. 108-115, Lit. |
Format: | Literatur (SPOLIT) |
Publikationstyp: | Zeitschriftenartikel |
Medienart: | Gedruckte Ressource |
Sprache: | Deutsch |
ISSN: | 0937-0854 |
Schlagworte: | |
Online Zugang: | |
Erfassungsnummer: | PU199606108227 |
Quelle: | BISp |
Abstract des Autors
Die positive Kreuzadaptation - "Abhaertung" - ist eine erwuenschte Begleiterscheinung spezieller organismischer Adaptationen. Auf dieser Basis sind bewegungsinduzierte Adaptationen verbunden mit verbesserter Thermoregulation, gesteigerter Resistenz gegenueber Infektionen, intensivierter und vertiefter Erholung, erhoehter Toleranz gegenueber Hypoxie, Strahlung und Dehydratation, gesenkter Tumorinzidenz, psychischer Stabilitaet u.a. Die Mehrzahl kreuzadaptativer Mechanismen kann mit trainingsinduzierten Modifikationen im Nerven-, Hormon- und Immunsystem erklaert werden. Die angemessene koerperliche Aktivitaet staerkt die allgemeinen Abwehrmechanismen des Organismus. Fuer den Zustand der Ermuedung ist voruebergehend eine negative Kreuzadaptation typisch, die mit gesteigerter Anfaelligkeit einhergeht. Die Strategie der Praeventivmedizin hat von 2 Ansaetzen auszugehen: Einerseits Risikofaktoren eliminieren bzw. abschwaechen, andererseits die Resistenz des Organismus aktiv entwickeln. Das systemgerechte sportliche Training erzeugt belegbar eine nahezu umfassende positive Kreuzadaptation. Verf.-Referat