Über die Frequenz und Intensität von Wirbelsäulensyndromen beim Segeln

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Bibliographische Detailangaben
Autor:Buchhorn, T.; Klausmann, H.; Kraemer, J.
Erschienen in:Sportverletzung, Sportschaden
Veröffentlicht:10 (1996), 1, S. 22-24, Lit.
Format: Literatur (SPOLIT)
Publikationstyp: Zeitschriftenartikel
Medienart: Gedruckte Ressource Elektronische Ressource (online)
Sprache:Deutsch
ISSN:0932-0555, 1439-1236
DOI:10.1055/s-2007-993392
Schlagworte:
Online Zugang:
Erfassungsnummer:PU199606108127
Quelle:BISp

Abstract des Autors

60 maennliche Segler und 60 maennliche Nichtsegler wurden, hinsichtlich der Frequenz und Intensitaet von Wirbelsaeulensyndromen vergleichend, am Bodensee in der Segelsaison 1993 untersucht. Auf Paerchenbildung wurde geachtet. Innhalb der Segelgruppe wird zwischen Vorschotern und Steuermaennern unterschieden, um die Auswirkungen dieser unterschiedlichen Taetigkeiten im Boot auf die Wirbelsaeule herauszufinden. 42 von 60 Seglern klagten ueber Rueckenschmerzen. Innerhalb der Kontrollgruppe gaben 37 von insgesamt 60 Probanden Wirbelsaeulenbeschwerden an. Bei beiden Gruppen ist mit ueber 50% der lumbale Wirbelsaeulenabschnitt am haeufigsten betroffen. Die Beschwerden werden mit 54% bzw. 61% sowohl von den Nichtseglern als auch von den Seglern als ueberwiegend leicht angegeben. Daraus scheint sich abzuleiten, dass Segeln nicht primaer wirbelsaeulenschaedigend ist. Die Vorschoter sind haeufiger von Rueckenschmerzen betroffen als die Steuerleute. Darueber hinaus konnte bei Personen mit hoeherem Koerpergewicht eine Haeufung von Rueckenschmerzen beobachtet werden. Verf.-Referat